von Redaktion

Silber und Bronze beim DKB-Bundeschampionat in Warendorf

Vizebundeschampion Louis von Lord Fantastic mit Karl-Heinz Finkler - Foto: bjoern-schroeder.de
Vizebundeschampion Louis von Lord Fantastic mit Karl-Heinz Finkler - Foto: bjoern-schroeder.de

Warendorf – Auch wenn die Medaillenausbeute beim DKB-Bundeschampionat 2013 etwas geringer als in den letzten Jahren ausfiel, konnten sich doch die Deutschen Sportpferde und Deutschen Reitponys aus den Zuchtverbänden Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen auch diesmal in Warendorf erfolgreich in Szene setzen. Je einmal Silber und Bronze sowie zahlreiche Finalplatzierungen in fast allen Disziplinen warben eindrucksvoll für die Sportpartner aus dem gemeinsamen Zuchtgebiet.

Louis von Lord Fantastic–Lafitte wurde an den Leinen von Karl-Heinz Finkler Vizebundeschampion der Fahrpferde. Das fünfjährige Deutsche Sportpferd stammt aus der Zucht und dem Besitz der Dietmar und Cerstin Mewes GbR, auf dessen Anlage in der Nähe von Gardelegen Finkler seit zwei Jahren aktiv ist. Platz sieben erreichte in diesem Jahr Titelverteidiger FST Royal Speed von Rich Charly I–Renier (Z. u. B.: Strauß u. Winkler GbR) mit Bettina Winkler vom RFV Gestüt Bretmühle an den Leinen.

Gleich zwei Deutsche Sportpferde schafften den Sprung in das Premierenfinale des Warendorfer Youngster-Championats für siebenjährige in Deutschland gezogene Springpferde. Platz sechs sicherte sich hier mit einem fehlerfreien Umlauf mit einem Stechparcours in einer als S**-Springen ausgeschriebenen Prüfung der Schimmelhengst Castelo Branco von Cero I–Landrebell (Z.: Meißner, Marko/B.: Kebernik, Adolf) unter dem Rothenburger Philipp Schober. Mit zwei Abwürfen im Finalumlauf rangierte der Cypriano–Levisto-Sohn Condor (Z.: Dittmann, Horst/B.: Denkhaus, Ira) unter Felix Hassmann auf Platz 25. Beide konnten zuvor die zweite Qualifikation mit Platz zwei beenden.

Den Einzug ins Finale der fünfjährigen Springpferde hatten in diesem Jahr gleich drei Vertreter mit dem Brandzeichen Pfeil und Schlange geschafft. Bester Teilnehmer war hier mit Platz zwölf der Prussendorfer Landbeschäler DSP Colfosco von Check In–Concetto I (Z.: Krieg, Harri/B.: Landgestüt Sachsen-Anhalt). Platz 14 belegte der in Sachsen-Thüringen gezogene von Bernd Ammersdörfer gezogene Deutsche Sportpferde-Hengst Le Coeur von Lancelot Quainton–Corea (B.: Fiur, Joachim) unter Karina Köber. Auf Platz 21 reihte sich der Fuchshengst Canaris KT von Chap–Landrebell (Z. u. B.: Media Horses GbR/Kurt Treger) ein.

Auch bei den Springponys konnten zwei Hengste die Farben des Zuchtgebietes erfolgreich vertreten. Bei den Fünfjährigen belegte Dear Max DSP von Daydream–Ombre (Z.: Fatke, Christian/B.: Ibrahim, Tahani) nach Rang fünf in der Finalqualifikation in der Abschlussrunde unter Laura Strehmel den zwölften Platz. Bei den sechsjährigen Springponys platzierte sich im Finale der von Sammy Przestacki vorgestellte Hengst Mas que nada DSP von Monet–Staron (Z. u. B.: Beindorf, Michael) an zehnter Position.

Gleich drei Finalisten kämpften bei den fünf- und sechsjährigen Geländeponys um die Medaillen und Platzierungen. Den Titel der zweiten Reservesiegerin sicherte sich die sechsjährige Kaiserstolz–Black Horse-Tochter Golden Empress (Z. u. B.: Tonn, Volker) unter Charlie Knoll. Platz sieben erreichte der fünfjährige Hengst Fernet For Kids Only–Top Dominus (Z. u. B.: Jürgens, Sarah). Der Dunkelbraune wurde von Felicia von Baath vorgestellt und konnte zuvor die Finalqualifikation als Sieger beenden. Ebenfalls den Sprung ins Finale schaffte Schoensgreen Maila von Black Horse–Leuns Veld's Lord. Die fünfjährige Stute aus der Zucht und im Besitz von Gunter Schöniger belegte unter Christina Schöniger den 13. Platz.

Im Reitpferdeviereck gab es zwei Finalisten zu notieren. Zum einen war dies die dreijährige Stute Pokerface aus der Zucht des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts Neustadt (Dosse). Die Syriano-Lord Loxley I-Tochter belegte unter Anna-Sophie Fibelkorn Rang sechs. Die Dressurausbilderin aus Niedersachsen stellte auch den in Neustadt gezogenen DSP Belantis von Benetton Dream- Expo’se vor. Der Neustädter Landbeschäler landete in der Konkurrenz der vierjährigen Reitpferdehengste auf einem guten fünften Rang im Finale. Stefanie Unger stellte mit Baroso v. Be Happy- Da Capo einen Finalteilnehmer bei den dreijährigen Reitponys. Der Wallach aus der Zucht von Martin Josifek aus  Sömmerda platzierte sich an siebenter Stelle.

Bei den Dressurpferden schaffte es diesmal kein Deutsches Sportpferd ins Finale. Der fünfjährige Quaterback-Sohn DSP Quarter to Heaven beendete die Finalqualifikation unter Phillip Mücke mit 7,7 auf Rang 17. Im Kleinen Finale landete er mit Rang elf in der Platzierung.  Muttervater des Fuchshengstes ist Landesfürst, gezogen wurde er von Lutz Göttert aus Kunersdorf. Aus dem selben Züchterstall stammt der Vorjahresfinalist und amtierender Süddeutscherchampion Herzensfürst von Herzensdieb-Fürst Heinrich. In diesem Jahr startete er unter Lena Feistkorn bei den Sechsjährigen und belegte dort im Kleinen Finale Rang siebzehn.

Alle Ergebnisse finden Sie hier: http://www.reiten-zucht.de/index.php/artikel/zucht/1287-dkb-bundeschampionate-starten-in-warendorf

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