von Redaktion
CSI Neustadt-Dosse: Mario Stevens gewinnt den Großen Preis
Neustadt (Dosse) - Einen hervorragenden Start in die neue Sportsaison lieferte Mario Stevens (Molbergen) beim ersten internationalen Springturnier des Jahres auf deutschem Boden im brandenburgischen Neustadt-Dosse ab. Mit Corlanda siegte der 30-Jährige im Großen Preis am Sonntag sowie in der wichtigsten Springprüfung am Samstag.
Im Stechen des Großen Preises am Sonntagnachmittag lieferte Stevens mit seiner Stute Corlanda (v. Böckmanns Cordalme Z) eine fehlerfreie Runde in 36,67 Sekunden ab, was ihm den Sieg einbrachte, da keiner seiner zwölf Konkurrenten besser war. Neben der goldenen Siegerschleife durfte sich Stevens auch über ein Preisgeld von 5875 Euro freuen. Einen neuen Pferdeanhänger hatte sich Stevens bereits am Samstagnachmittag durch seinen Sieg mit Corlanda OLD in der wichtigsten Prüfung des Tages gesichert.
Auch die weiteren Plätze im Großen Preis gingen an deutsche Reiter. Zweiter wurde Jan Wernke (Holdorf), der mit Queen Mary eine Nullrunde in 37,56 Sekunden ablieferte. Platz drei ging an Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) mit Lord Lohengrin (null Strafpunkte in 37,86 Sekunden). Die Plätze vier und fünf holten sich Denise Sulz (Nagold) mit Flotte Deern (null Strafpunkte in 40,03 Sekunden) und Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) mit der in Thüringen gezogenen Armitage-Beach Boy-Tochter Grace (vier Strafpunkte in 38,30 Sekunden). Auf den Plätzen sechs und sieben rangierten Tim Rieskamp-Goedeking (Steinhagen) mit Chopin (vier Strafpunkte in 38,92 Sekunden) und Holger Hetzel (Goch) mit Cheer (vier Strafpunkte in 40,01 Sekunden). Bester ausländischer Teilnehmer war der Däne Sören Pedersen mit Tailormade Ussuri auf Platz acht (vier Strafpunkte in 42,54 Sekunden). Zwei weitere Deutsche Sportpferde konnten sich in der Hauptprüfung von Neustadt (Dosse) in die Platzierungsliste eintragen. Auf Platz 13 rangierte der gekörte Hengst Ciacomini von Carpalo-Dobels Cent unter Karina Köber. Platz 15 ging an den Deutschen Sportpferdehengst aus dem Landgestüt Moritzburg FST Dipylon von Dinglicher-Lavall I unter dem Sattel von Michael Kölz.
Bereits am Freitagabend standen mit Siegmar Stroehmer und Thomas Kleis gleich regionale Sieger an der Spitze des internationalen Barrierenspringens. Beide Reiter hatten für die anspruchsvolle Prüfung, die in drei Stechen bei einer Endhöhe von 195 cm entschieden wurde, Deutsche Sportpferde aus Brandenburg-Anhalt gesattelt. Stroehmer ritt die neunjährige Landrebell-Wanderlust-Tochter Luci (Z.: ZG Stroehmer/Langermann, Neustadt). Kleis setzte auf den von Jörg Maack aus Wutzetz gezogenen Quick de Baussy-Sohn Quick Vainqueur.