von Redaktion

Deutschlands U25 Springpokal: Laura Strehmel und Levinia gewinnen in Wiesbaden

Laura Strehmel siegte mit der DSP Stute Levinia in Wiesbaden - Foto: Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport/Stefan Lafrentz
Laura Strehmel siegte mit der DSP Stute Levinia in Wiesbaden - Foto: Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport/Stefan Lafrentz

Wiesbaden - Laura Strehmel und ihre Deutsche Sportpferde Stute Levinia haben die Finalqualifikation von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter beim Wiesbadener Pfingstturnier für sich entschieden. Die Sportsoldatin aus Neustadt (Dosse) siegte in der Springprüfung der Klasse S*** mit Stechen vor Insa Strohmann (Krummesse) und Utah. Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck), der die Einlaufprüfung gewonnen hatte, wurde mit Concordess Dritter. Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport soll Springreiter bis 25 Jahre auf dem Weg in den großen Sport unterstützen. Die Serie führt über Qualifikationen in Mannheim, Wiesbaden und Balve zum Finale nach Aachen.

Ein kleines aber feines Stechen sahen die Zuschauer in Wiesbaden in der Finalqualifikation von Deutschlands U25 Springpokal. Nur Insa Strothmann und Laura Strehmel hatten fehlerfrei den anspruchsvollen Umlauf hinter sich gebracht. Insa Strothmann ging als erste Reiterin in den Stechparcours und musste mit ihrer Holsteiner Stute Utah natürlich eine zügige Zeit vorlegen. Dem Paar aus Schleswig-Holstein unterliefen zwei Abwürfe - eine komfortable Situation für Laura Strehmel und die 14-jährige Stute Levinia von Levisto-Landrebell aus der Zucht von Ralf Mewes aus Berkau. Sie ließen es nicht langsam angehen, waren sogar eine Sekunde schneller unterwegs als Insa Strothmann, und freuten sich trotz eines Hindernisfehlers an Sprung drei über den Sieg. "Ich bin sehr dankbar für die Chance, auf Turnieren wie Wiesbaden starten zu dürfen. Die Kulisse im Schlosspark ist beeindruckend und hat uns zusätzlich angespornt", sagt Laura Strehmel. Sie hatte in der Einlaufprüfung am Sonntag zunächst noch zwei Pferde geritten und musste entscheiden, welches in der Finalqualifikation für die Wertung zählen sollte. "Beide Pferde sind schon im Einlaufspringen toll gegangen, ich hätte nur die falsche Entscheidung treffen können. Also habe ich die Wahl abgegeben und meinem Pfleger Max Rommel in die Hände gelegt - er hat sich für Levinia entscheiden und hatte offensichtlich ein gutes Händchen."

Philipp Schulze Topphoff hatte am Pfingstsonntag mit Cooper das Einlaufspringen für sich entschieden. In der Finalqualifikation blieb er mit seinem zweiten Pferd, der Schimmelstute Concordess, zwar ohne Abwurf, musste im Normalparcours aber einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung in Kauf nehmen und wurde Dritter. Teike Carstensen aus Sollwitt, die zu Beginn des Jahres in den Talentpool der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport aufgenommen wurde, platzierte sich mit Constanze auf Rang sechs. Damit haben die jungen Talente wichtige Punkte auf dem Weg zum Finale im Rahmen des CHIO Aachen gesammelt.

Mit dem Start in Aachen ist die Förderung für die Finalisten von Deutschlands U25 Springpokal allerdings noch nicht vorbei. Der dortige Sieger ist automatisch für das Finale des European Youngster Cups qualifiziert, einer internationalen Springsportserie für junge Reiter unter 25 Jahren. Außerdem werden aus den Teilnehmern des Springpokals Reiter ausgewählt, die in einem Nationenpreis für Deutschland starten dürfen.

Zum zweiten Mal hat die Turnierserie in diesem Jahr Station beim Wiesbadener Pfingstturnier. „Das Pfingstturnier ist seit vielen Jahren Station des U25-Förderpreises Vielseitigkeit und das mit großer Überzeugung und Begeisterung von unserer Seite“, betont Albert Schäfer vom Wiesbadener Reit- und Fahr-Club (WRFC). „Wir wissen, dass der Nachwuchs die Chance braucht, sich unter Topreitern und mit besten Bedingungen zu messen. Wir freuen uns sehr, dass wir auch die besten deutschen Nachwuchsreiter im Springsattel bei uns im Schlosspark zu Gast haben werden. Der U25-Springpokal passt wunderbar zu unserem Konzept.“

fn-press

Zurück