von Redaktion

Dressur- und Springreiten vom Feinsten - Landesmeister werden an diesem Wochenende in Neustadt (Dosse) ermittelt

Das Haupt- und Landgestüt ist bereit für das Meisterschaftswochenende - Foto: Schroeder
Das Haupt- und Landgestüt ist bereit für das Meisterschaftswochenende - Foto: Schroeder

Neustadt (Dosse) – Der Reit- und Fahrverein des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts Neustadt (Dosse) lädt vom 17. bis 20. Juli auf das historische preußische Gestütsgelände zu den Landesmeisterschaften der Berlin-Brandenburger Spring- und Dressurreiter ein. Aber nicht nur die Reiterinnen und Reiter des Landesverbandes Berlin-Brandenburg werden zu Gast in der „Stadt der Pferde“ sein. Über 300 Starter aus zehn Landesverbänden der Deutschen Reiterlichen Vereinigung werden mit fast 1000 Pferden zu den offenen Landesmeisterschaften kommen.

Es geht also nicht nur um die Meisterehren in den unterschiedlichsten Altersklassen, sondern auch um Preisgelder und Ehrenpreise in insgesamt 44 Prüfungen. Am Donnerstag ertönt um neun Uhr zum ersten Mal die Richterglocke auf dem Springparcours. Sie gibt den Start im ersten Springen frei – einer Springponyprüfung der Klasse A, die gleichzeitig eine Einlaufprüfung für die Qualifikation zum DKB-Bundeschampionat für die vier- bis sechsjährigen Springponys ist. Im Dressurviereck geht es bereits um die Sichtung des Landesverbandes Pferdesport Berlin-Brandenburg zum Nachwuchschampionat der Pony-Dressurreiter. Bereits am ersten Turniertag, am Donnerstag, wird ab 10.30 Uhr der Sieger im Ostdeutschen Länderchampionat der fünfjährigen Springpferde ermittelt – eine der zahlreichen Prüfungen für den Springpferdenachwuchs, der interessant für alle Pferdefreunde und Züchter ist. Über vier Tage werden Punkte für die Landesmeisterschaften gesammelt, wobei die Anforderungen an Reiter und Pferd an jedem Tag ansteigen.
Höhepunkt wird der Sonntag: Im Dressurviereck zeigen die acht besten Reiter eine Kür auf Zwei-Sterne-S-Niveau – die dritte Wertungsprüfung für die Reiter im Frack und Reitzylinder aus Berlin-Brandenburg. Auch auf dem Springplatz geht es in einer Zwei-Sterne-S-Springprüfung, dem „Großen Preis des Landes Brandenburg“, um die Meisterehren. Titelverteidiger Maik Junghänel (RV Beestwind/Schönebeck) wird allerdings nicht mit seinem Meisterschaftspferd Casting an den Start gehen. Dieses Pferd ist inzwischen international erfolgreich mit dem polnischen Reiter Oskar Murawski unterwegs. Bestens vorbereitet ist der Vize-Landesmeister von 2013, Robert Bruhns (PSV Quitzow), der in letzter Zeit nicht nur mit seinen zwei besten Pferden in Großen Preisen siegreich unterwegs war. Den Sieg im Großen Preis – unabhängig von der Wertung für die Landesmeisterschaften – hat sicherlich aber auch der mehrfache mecklenburgische Landesmeister und Derby-Zweite, Heiko Schmidt (RFV Neu Benthen), auf dem Plan. Spannung pur und hochkarätiger Pferdesport inklusive einer gastronomischen Rundum-Versorgung wird durch den Veranstalter garantiert. Eine Reise auf das Haupt- und Landgestüt am kommenden Wochenende lohnt sich allemal.

Zeitplan (PDF)

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