von Redaktion

Jumping Trophy: Erster Sieger kommt aus Mecklenburg-Vorpommern

Jasmin Selke-John gehörte mit der Stute Babajaga zu den Siegerinnen des ersten Turniertages - Foto: Andreas Pantel
Jasmin Selke-John gehörte mit der Stute Babajaga zu den Siegerinnen des ersten Turniertages - Foto: Andreas Pantel

Neustadt (Dosse) - Der Start der Jumping Trophy 2013 ist geglückt. Gestern um Punkt 14 Uhr eröffnete der Klang der Richterglocke den ersten Parcours zu einer Springpferdeprüfung der Kl. A. Der erste Sieger kam aus Mecklenburg-Vorpommern. Thomas Kleis (Gadebusch) siegte mit Diamant de Chanel mit der Wertnote von 8,5. Das freute besonders den Veranstalter und Betreiber der Graf von Lindenau-Halle, Andreas Fettchenhauer. Der Derbysieger Thomas Kleis gehört zu dem von dem Berliner gesponserten AFP-Reiterteam. Wie auch eine der drei Sieger aus der zweiten Springprüfung. Jasmin Selke-John vom PferdeSV Pausin, ebenfalls Mitglied im AFP-Reiterteam, trug das Zeichen des AFP-Teams nicht nur auf dem Jacket, sondern auch auf der Paradedecke ihrer Siegerstute Babajaga. Die zweite Abteilung entschied Dirk Klapproth (Sportförderung Löwen Classics) auf Queenie’s Boy für sich, der Sieg in der dritten Abteilung blieb in Brandenburg bei Frank Krückel (RFV Schorfheide) mit Lawitano.

17 vierjährige Springpferde traten am Abend noch zur L-Springpferdeprüfung, einer von insgesamt 26 Prüfungen an diesem ersten Wochenende der Jumping Trophy an. Hier siegte wiederum Dirk Klapproth mit Shopper Holic. Bis Sonntag werden fast 350 Reiterinnen und Reiter rund 2000 Mal an den Start gehen. Knapp 200 Boxenzelte wurden aufgebaut. Über 1000 Pferde sind genannt, viele werden natürlich am Abend in den heimatlichen Stall zurück gebracht. Aber all diese logistischen Probleme und Herausforderungen, die sich hinter den Kulissen abspielen, wie Boxenaufbau, Hotelreservierungen, Mannschafts- und Richterversorgung, Strom bei den LKWs, in denen sich oft kleine Wohnungen befinden, haben die beiden Turnierveranstalter Gaby Selke-John (Pausin) und Andreas Fettchenhauer (Berlin) gemeinsam mit ihrer Crew hervorragend im Griff. Nicht nur für die Reiter und Pferde wird bestens gesorgt. Eine „Schlemmer- und Einkaufsmeile“ bietet dem Besucher sowohl kulinarische Abwechslung, als auch alles „rund um’s Pferd“.

Samstagabend wird es dann einmal richtig heiß: die Jumping Trophy lädt ein zum Oktoberfest mit „Ois easy“. Und so leicht sollen die Besucher auch den Event nehmen. Hochkarätigen Sport am Tag und abends geht’s dann auf die eigens aufgebaute Tanzfläche mit der Kultband aus Bayern. Wer möchte, ist in knackigen Lederhosen und Dirndl gern willkommen. Rock, Pop, Oldies oder aktuelle Charts, auch im Rider’s Club, der nicht nur für Reiter bestimmt ist, für Jeden ist garantiert etwas dabei. An diesem Wochenende wird die Richterglocke noch knapp 2000 Mal ertönen. Bis dahin gibt es Sport, Show, Vergnügen und Sehenswertes auf der Jumping Trophy, die nicht nur an diesem Wochenende bereits am Mittwoch begann, sondern auch am kommenden Wochenende bereits am Mittwoch wieder in die zweite Runde starten wird. Am heutigen Donnerstag gilt der Parcours aber erst einmal den jungen Nachwuchsreitern. Sie ermitteln die Sieger im diesjährigen Ludger-Beerbaum-Cup.

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