von Redaktion
Schleswig-Holstein gewinnt DM der Landesverbände in Chemnitz
Chemnitz - Zum ersten Mal in Sachsen und zum dritten Mal insgesamt hat eine Mannschaft aus Schleswig-Holstein die Deutsche Meisterschaft Springen der Landesverbände gewonnen. Beim großen nationalen Hallenturnier “Großer Preis von Sachsen” in Chemnitz sicherte sich das Team aus dem hohen Norden Gold vor dem Quartett aus dem Gastgeberland Sachsen und den Bronze-Medaillengewinnern aus Baden-Württemberg. Insgesamt 15 LV-Teams aus ganz Deutschland traten beim hervorragend organisierten Event in Chemnitz an.
Schleswig-Holstein trat mit der Landesmeisterin Paula de Boer-Schwarz (Stipsdorf) auf Georgina W, Peter-Jakob Thomsen (Lindewitt) mit Clooney, Linn Hamann (Ammersbek) auf Cool Fox und Ellen Krezl (Breitenburg) auf Constanzehof`s Barcley an. Krezl war Streichergebnis (8/ 57,35) in der zweiten Runde, zu der die besten sechs Teams aus dem ersten Umlauf zugelassen waren. Hamann, de Boer-Schwarz und Thomsen blieben fehlerfrei. Schleswig-Holstein zählte damit zum neunten Mal zu den Medaillengewinnerin der DM.
Chemnitz` Hallenturnier ist erstmals Gastgeber der DM der Landesverbände gewesen, die bislang seit 2013 kontinuierlich im März beim internationalen Reitturnier in Braunschweig stattgefunden hat. Da die Veranstaltung im März entfiel und dort künftig auch nicht mehr stattfinden wird, war das Championat der Landesverbände gewissermaßen “heimatlos”. Chemnitz sprang nun ein und erweiterte zur DM eigens die Abreitemöglichkeiten auf dem Messegelände. Schon in den Vorjahren war der Freitagabend stets Schauplatz einer Mannschafts-Springprüfung, die von Teams aus ganz Deutschland frequentiert wurde.
Überaus spannend geriet die Mannschaftsspringprüfung Klasse S** (1,45m) über zwei Umläufe. Die glänzend in die DM gestartete Abordnung aus Mecklenburg-Vorpommern lieferte vier fehlerfreie Runden ab und galt damit neben Schleswig-Holstein als favorisiert. Im zweiten Umlauf der besten sechs Teams fiel für Mecklenburg-Vorpommern bei den mit jungen Pferden angereisten Andre Thieme (Plau a.S.) auf Castranova H und Anna Ebel-Jürgens
(Polzow) mit Zaligor jeweils eine Stange und warf die Mannschaft auf den vierten Rang zurück.
Sachsen und Baden-Württemberg konnten sich Runde um Runde nach vorn arbeiten. Für das mit Silber dekorierte Team Sachsen gingen Michael Kölz (Leisnig)/ Catch Me P, Derbysieger Marvin Jüngel (Kamenz)/ DSP Kontendra S, Felix Wassenberg (Greiz)/ Elegant de l`ile und Manuel Prause (Löbnitz)/ Cadillac an den Start. Baden-Württemberg trat mit Elisabeth Meyer (Hüttental)/ Let it Shine, Thomas Grimm (Mönchengladbach/Schutterwald)/ Upsasa, Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen)( Alexis C und Günther Treiber (Heidelberg)/ Cassis S an.
Die Mannschaft aus Berlin-Brandenburg mit Johanna Zander Keil mit Boleybawn Actor, Anna Jurisch mit Daghestani, Paula Fischer mit Centenario P und Felix Ewald auf Crypton Comme il Faut rangierte mit 17 Strafpunkten auf dem 12. Platz und verpasste damit auch den Einzug in die zweite Runde.
PM