von Redaktion
Sport, Spannung und Freude bei der Hippologica
Berlin − Die Hippologica, das Reitturnier der Grünen Woche, hat genau an jene Veranstaltung angeknüpft, die 2020 in der Messehalle 25 unter dem Funkturm letztmalig stattfand und danach zwei Jahre lang wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste.
Die Stimmung und die Atmosphäre waren großartig, ebenfalls das Drumherum, was den LBPP-Geschäftsführer Peter Fröhlich in seiner Funktion als umsichtigen Turnierleiter zu der Erkenntnis brachte: „Wir lagen mit unserem Programm goldrichtig, konnten erfreut feststellen, dass nicht nur die Besucher dem Pferdesport sehr zugetan sind, was sich an ihrer Begeisterung widerspiegelte, sondern dass auch die Teilnehmer äußerst dankbar dafür waren, dass wir ihnen eine Startmöglichkeit boten.“
Den begehrten Masters-Titel im Springen, der sich aus dem Abschneiden in den drei wichtigsten S*-Konkurrenzen zusammensetzte, gewann der für den badischen Verein Pulvermühle Dußlingen startete Brite Christoper Frazer auf Cidre (2,39 Punkte) vor Fabiene Gräfe (Ober-Castrop) auf Lavignon (4,29) und dem Magdeburger Christoph Kauert auf Chancenreich (8,27). Den Großen Preis der Hippologica am Schlusstag sicherte sich Dania Koop aus Lüneburg auf Cascalina mit einem Null-Fehler-Ritt und der schnellsten Zeit in der Siegerrunde, die von sechs Teilnehmern des S**-Wettbewerbs bestritten wurde.
Spannend ging es auch bei den Fahrsportlern zu. Hier drehte die frühere Weltmeisterin Carola Slater-Diener (Greifenhain) mit Lando CD und Larino in der Schlussprüfung noch den Spieß um und siegte in der Masters-Wertung mit der Gesamtzeit von 282,23 Sekunden vor dem bis dahin führenden Prignitzer Gerald Tuppat (Am Meyenbach) mit Mascan/Piero (299,30) und dem aus Mecklenburg angereisten Tobias Kriemann (Reitergilde Katzow) mit Lena/Bella Donna (321,18), der die dritte Prüfung am Sonntag auch gewinnen konnte.