von Redaktion

Tobi Meyer gewinnt mit Sensationsritt den Großen Preis von Neustadt (Dosse)

Standing Ovation für Tobias Meyer und Samurai, sie gewinnen den Großen Preis des Landes Brandenburg und der Hengststation Maas J. Hell - Foto: Schroeder

Neustadt (Dosse) - So geht rasant: Tobi Meyer pilotierte im Großen Preis des Landes Brandenburg seinen Hengst Samurai in unglaublichen 32,81 Sekunden fehlerfrei durch den Stechparcours in der Neustädter Graf von Lindenau-Halle. Damit war er dort fast zwei Sekunden schneller als der zweitplatzierte Marco Kutscher, der mit Charco ebenfalls fehlerfrei blieb - allerding 34,79 Sekunden benötigte. Auf dem dritten Platz landeten Hans-Peter Konle und Quick Step in 35,31 Sekunden.


Für Tobias Meyer ist es nicht der erste Erfolg in Neustadt (Dosse) - schon 2011 konnte er bei dem internationalen Turnier das Championat gewinnen. Jetzt ist er zu seinem alten Arbeitgeber Gestüt Sprehe zurückgekehrt und erkennt: “So gute Pferde wie im Moment hatte ich noch nie, da macht Reiten natürlich doppelt Spaß.” Samurai kam als Zuchthengst auf das Gestüt. “Dass ich ihn jetzt reiten darf, das ist wie ein Geschenk für mich - Neustadt war gerade einmal der zweite Start und das mit einem Sieg zu beenden, ist sensationell.”

Für den Erfolg gab es jede Menge Weltranglistenpunkte und 6250 Euro Preisgeld. Lob für den Erfolg gab es von Marco Kutscher: “Ich war zwei Sekunden langsamer, aber ich habe nicht viel falsch gemacht. Der Ritt von Tobi und Samurai war heute von einem anderen Stern - da muss ich dann auch mit dem zweiten Rang mal zufrieden sein.” Daneben lobte er die Rahmenbedingungen in Neustadt: “Es passt hier für Pferde und Reiter. Da habe ich auch gerne die weitere Anreise in Kauf genommen, auch wenn Münster vor der Haustür liegt.”

Richtig gut schlugen sich auch die Reiter aus Berlin-Brandenburg im Großen Preis. Gleich drei von ihnen schafften den Sprung in die Platzierungsliste. Platz neun heiß das Endergebnis für die Neustädter Lokalmatadorin Laura Strehmel mit ihrem DSP-Wallach Arctos von Askari, der einen Abwurf im Stechen hinnehmen musste. Mit jeweils einer schnellen Vier-Fehlerpunkte-Runde im Umlauf sicherten sich auch Max-Hilmar Borchert (Stechlin-Menz) auf Caspino und Robert Bruhns (Gadow) auf Le Cequilo die Plätze 14 und 16 in diesem Weltranglistenpunktespringen.

“Das CSI setzt eine Marke. Wir freuen uns, daß wir an diesem Erfolg mitarbeiten können”, freute sich Regine Ebert, Geschäftsführerin der Neustädter Gestüte. Insgesamt kamen 12.200 Zuschauer, um in der am Sonnabend und Sonntag ausverkauften Halle Spitzensport und Show rund um die Pferde zu erleben. “Die Analyse ist in diesem Jahr einfach: beim CSI Neustadt hat alles optimal gepasst. Ab sofort laufen die Vorbereitungen für 2020 - da steht unsere 20. Veranstaltung an; dieses Jubiläum wollen wir gebührend feiern”, bilanzierte Veranstalter Herbert Ulonska mit einem Blick in die Zukunft.

 

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