Berlin - So spannend, so aufregend, so denkbar knapp ging es noch nie beim Berlin-Brandenburgischen Hallen-Fahrsport-Cup unter dem Funkturm zu. Erst der letzte von vier Durchgängen brachte die Entscheidung – und zwar zu Gunsten des Außenseiters Klas Studier vom RFV Wasserburg/Spantekow. Er, der erstmals dabei war, gewann die Gesamtwertung und damit den Großen Grüne Woche-Pokal mit 241,20 Sekunden hauchdünn vor Mario Schildt (Gestüt Ganschow/242,10) und Mathias Engelhard (RFV Kladrum/244,87). Das bedeutete einen Dreifach-Erfolg für die Starter aus Mecklenburg-Vorpommern.
Die eigentlichen Favoriten hatten bei den vier Fahrten jeweils einen dramatischen und folgenschweren Aussetzer, der sie um alle Chancen brachte. Bettina Winkler vom Gestüt Bretmühle patzte am ersten und Steffen Engelhard, der schon dreimal als Sieger dieses Events hervorging, am zweiten Tag. Kleiner Trost für beide, sie gewannen je eine Tageswertung. Darüber hinaus wurde Steffen Engelhard als bester Fahrer von Hippologica und Grüne Woche ausgezeichnet und bekam dafür als Sonderehrpreis einen Wochenend-Aufenthalt im Harz-Städtchen Friedrichsbrunn.
Klein Offenseth - Die Hengststation Maas J. Hell präsentiert am Sonntag, dem 3. Februar, in Klein Offenseth ihr Tafelsilber – die großartigen Hengste. Die Station öffnet ihre Tore ab 11 Uhr für alle Besucher.
Freuen dürfen sich Interessierte u.a. auf die Präsentation des Holsteiner Körsiegers 2012 Quvee Prestige von Quidam de Revel und auf den zweiten Reservesieger der Holsteiner Körung, den Calido-Sohn Calinello aus der Aufzucht der Station Maas J. Hell. Vorgestellt wird auch der Grandseigneur der traditionsreichen Station, Calido von Cantus-Coriander, der züchterisch weltweite Bedeutung entfaltet hat. Und auch der Calido-Enkel, der im Sport erfolgreiche Chupamint von Cormint-Calato, reist extra zur Hengstpräsentation an.
Prussendorf – Zum vierten Mal finden vom 1. bis 2. Februar 2013 die Prussendorfer Körtage in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Süddeutschen Verbände mit den Verbänden Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen statt. Im Landgestüt Sachsen-Anhalt präsentiert sich bei dieser offenen Süddeutschen Körung die gesamte Rassenvielfalt der Region in einer Veranstaltung. Von der Mitteldeutschen Nachkörung und Anerkennung des Deutschen Sportpferdes bis hin zur Süddeutschen Körung der Pony- und Spezialrassen versprechen diese Tage ein wahres hippologisches Highlight zu werden. Los geht es am Freitag, dem 1. Februar, mit der Nachkörung und Anerkennung der Deutschen Sportpferdehengste, Haflinger, Edelbluthaflinger und Spezialrassen für die mitteldeutschen Verbände. Es folgt am Samstag für alle sieben Zuchtverbände der Abteilung II der Süd-Allianz die Körung der Spezialrassen, Shetlandponys, Lewitzer, Deutschen Reitponys und der verschiedenen Welsh-Sektionen. Dabei können sich auch Althengste der Pony- und Spezialrassen, ausgenommen Haflinger, zur Prämierung stellen. Das Prädikat „Süddeutsch prämiert“ wird vergeben, sofern eine Gesamtbewertung von 7,5 oder besser erreicht wird. Bei fünfjährigen und älteren Hengsten ist das HLP-Ergebnis vorzulegen. Hier ist eine erfolgreich abgelegte Leistungsprüfung mit einer Mindestgesamtnote von 7,5 bzw. 100 Indexpunkten Voraussetzung.
Berlin - Auf interessante Auseinandersetzungen können sich die Freunde des Fahrsports an den beiden Schlusstagen der Internationalen Grünen Woche freuen, denn in der Halle 25 unter dem Berliner Funkturm kommt es am Wochenende zu einem Aufeinandertreffen eines Großteils der deutschen Zweispänner-Spitzenklasse. „Spannung pur wie in den zurückliegenden sechs Jahren ist auf jeden Fall garantiert“, erklärt Parcours- und Turnier-Chef Bernhard Stubbe, der hoch erfreut darüber ist, dass er insgesamt 15 Zusagen für die gut dotierten und mit wertvollen Ehrenpreisen versehenen Prüfungen erhielt.
München - Bei hervorragenden winterlichen Wetterverhältnissen startet heute die 10. Auflage der Süddeutschen Hengsttage auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem. Insgesamt 74 Hengste traten zur Musterung auf dem harten Boden um 9 Uhr an. Mit dem Freilaufen des Körlots startete um 12 Uhr der zweite Auftritt des Lotes in der Halle. Im Dressurlot präsentierten sich 35 drei- und vierjährige Junghengste aus begehrten Blutlinien mit beeindruckendem bis sensationellem Bewegungsvermögen. Neue Videoimpressionen des Dressurlots (Katalognummer 1 bis 38) sind auf www.suedpferde.de online.
München - Vier Deutsche Sportpferde aus Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen erhielten bei den zehnten Süddeutschen Hengsttagen das Prädikat "gekört". Im Dressurlot waren dies der mit einer Prämie ausgezeichnete Quaterback-Expo'se-Sohn aus der Zucht und dem Besitz des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts Neustadt (Dosse), sowie ein Sir Donnerhall I-Metternich-Sohn. Er kommt aus der Zucht des Obstgutes Sommer, Diera-Zehren, und wurde von Wolfgang Schneider aus Diera-Zehren vorgestellt. Im Springlot konnte sich der von Johannes Reppe, Kodersdorf, gezogene Colestus-No Limit-Kolibri-Sohn durchsetzten. Der Schimmelhengst war eine Entdeckung auf der Süddeutschen Fohlenauktion in Nördlingen und wurde von PARTNER PFERD-Macher Volker Wulff aus Uthlede ausgestellt. Ebenfalls vom ehemaligen Moritzburger Landbeschäler Colestus stammt der aus einer Pierot II-Dorfjunge-Mutter gezogenen Fuchshengst ab. Auch er erhielt ein positives Körurteil. Züchter und Aussteller ist Frank Weichold aus Großweitzschen.
Berlin - Die mitteldeutschen Pferdezuchtverbände haben sich am vergangenen Wochenende im Rahmen der „Grünen Woche“ in Berlin bei der zum siebten Mal ausgetragenen Bundeskaltblutschau erfolgreich präsentiert. Dreimal konnten Hengste aus Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen mit dem Prädikat „Bundesprämienhengst“ dekoriert werden. Zum einen der Hengst Contador von Condor I aus einer Famulus-Mutter (Z. u. B.: Brücker Agrar und Landschafts GbR Haseloff), er war ebenfalls Reservesieger in seiner Klasse der sechsjährigen und älteren Hengste. Ebenfalls prämiert wurde auch der Hengst Axel von Axien von Achat aus einer Uwe-Mutter (Z.: Landgut Elbeland Axien e. G., B.: Olaf Peter, Gransee). Die Bundesprämie erhielt ebenso Antonio von Amethyst von Wernstedt aus einer Aramis Mutter, gezogen von Hans-Jürgen Schulz in der Altmark, nun aufgestellt im Landgestüt Moritzburg.
Leipzig - Eine erfolgreiche Premiere feierte der Süddeutsche Partner Pferd Freispringcup im Rahmen des Weltcupturniers in Leipzig. Erfolgreichstes Pferd aus dem Zuchtverband Brandenburg-Anhalt war als Zweitplatzierter der von Dr. Frank Klakow in Osterburg gezogene fünfjährige Quality-Kolibri-Sohn Quality Live. Besitzer dieses Halbbruder zum aktuellen Springsieger der Süddeutschen Körung in Neustadt (Dosse) ist Rick Siewert aus Oranienburg. Der erste Sieger im Partner Pferd Freispring-Cup heißt Callimero . Den fünfjährigen braunen Wallach von Callistus-Cowondo Z stellte das Landgestüt Moritzburg vor.
Leipzig - In Leipzig wird im Rahmen der Messe „Partner Pferd“ vom 17. bis 20. Januar um Weltcup-Punkte geritten, gefahren und voltigiert. Mit Teilnehmern aus 16 Nationen findet die 16. Auflage in Leipzig statt. Das Gesamtpreisgeld der internationalen und nationalen Prüfungen beläuft sich auf mehr als 500.000 Euro. Ein Höhepunkt ist der Große Preis von Leipzig, bei dem es 150.000 Euro Preisgeld zu gewinnen gibt. Insgesamt fünf Springprüfungen sind so hoch dotiert, dass sie auch für die Weltrangliste der Springreiter zählen. Auch der Weltcup der Vierspänner macht in Leipzig Station. Es ist die letzte Möglichkeit für die Fahrer noch Punkte für das Finale in Bordeaux zu sammeln. Die deutschen Farben vertreten Christoph Sandmann und Georg von Stein. Die Einlaufprüfung ist am Freitag, am Sonntag geht es dann um die Weltcup-Punkte. Und auch die Weltcup-Voltigierer treten zweimal in der Leipziger Messe an. Am Freitag starten die Akrobaten zu Pferd mit dem ersten Kür-Umlauf der Damen und Herren, am Samstagabend ist die entscheidende zweite Kür-Runde im FEI-World Cup Voltigieren.
Sargleben - Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr findet der zweite Prignitzer Pferdeverkaufstag am 20. April in der Reithalle Quitzow statt. Gesucht werden hierfür erfolgreiche Spring-, Dressur- und Vielseitigkeitspferde, erfolgversprechende Youngster sowie brave Freizeitpferde. Veranstalter ist erneut Hengststation und Ausbildungsstall Robert Bruhns, Sagleben, in Zusammenarbeit mit dem Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt. Die Vorauswahl findet am 23. Februar in der Reithalle Quitzow (Henningshofer Weg 17, 19348 Quitzow) statt. Ab 9 Uhr werden Reitpferde nach Potenzial, Reitqualität, Ausbildungsstand, Gesundheitszustand und Gesamteindruck ausgewählt und zeitgleich auf Video und Foto aufgenommen. Eine tierärztliche Ankaufsuntersuchung wird hierfür dringend empfohlen und kann vor Ort durchgeführt werden. Es werden ausschließlich am Vorauswahltag gesehene Pferde für den Verkaufstag angenommen. Nachmeldungen werden nicht zugelassen.
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit bei REITEN und ZUCHT zum Preis von 49,00 € zzgl. MwSt. eine Pferdeverkaufsanzeige mit Foto zu schalten. Für die Dauer von einem Monat wird diese Anzeige auch auf der Homepage ab dem Erscheinen des Heftes im Anzeigenmarkt online sein, wobei Sie dort zusätzlich den Link zu einem Video (Youtube, Vimeo, MyVideo etc.) veröffentlichen können. Mehr Infos dazu und das Auftragsformular finden Sie unter http://www.reiten-zucht.de/index.php/anzeigen/hippomarkt.
Neustadt (Dosse) – Im Rahmen des internationalen Springturniers in Neustadt (Dosse) nutzte der Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt die Gelegenheit, den Schweizer Nationenpreisreiter Werner Muff mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes auszuzeichnen. Der von Bernd Peters in Pierow gezogene Kolibri–Ramiro´s Match-Sohn Kiamon war unter Werner Muff in den letzten Jahren einer der erfolgreichsten Werbeträger für die Zucht in Brandenburg-Anhalt. So hat das Paar unter anderem bei den Olympischen Spielen von London das Brandzeichen der Deutschen Sportpferde „Pfeil und Schlange“ erfolgreich repräsentiert. Hier erreichten Werner Muff und Kiamon mit der Schweizer Mannschaft den vierten Platz. Das große internationale Parkett ist ohnehin die Heimat von Kiamon. Egal ob St. Gallen, Linz, Göteborg, Aachen, Dresden, Amriswil, Münster oder Bordeaux – überall platzierte sich das Paar in Championaten und Großen Preisen.
Neustadt (Dosse) - Einen hervorragenden Start in die neue Sportsaison lieferte Mario Stevens (Molbergen) beim ersten internationalen Springturnier des Jahres auf deutschem Boden im brandenburgischen Neustadt-Dosse ab. Mit Corlanda siegte der 30-Jährige im Großen Preis am Sonntag sowie in der wichtigsten Springprüfung am Samstag.
Im Stechen des Großen Preises am Sonntagnachmittag lieferte Stevens mit seiner Stute Corlanda (v. Böckmanns Cordalme Z) eine fehlerfreie Runde in 36,67 Sekunden ab, was ihm den Sieg einbrachte, da keiner seiner zwölf Konkurrenten besser war. Neben der goldenen Siegerschleife durfte sich Stevens auch über ein Preisgeld von 5875 Euro freuen. Einen neuen Pferdeanhänger hatte sich Stevens bereits am Samstagnachmittag durch seinen Sieg mit Corlanda OLD in der wichtigsten Prüfung des Tages gesichert.
Auch die weiteren Plätze im Großen Preis gingen an deutsche Reiter. Zweiter wurde Jan Wernke (Holdorf), der mit Queen Mary eine Nullrunde in 37,56 Sekunden ablieferte. Platz drei ging an Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) mit Lord Lohengrin (null Strafpunkte in 37,86 Sekunden). Die Plätze vier und fünf holten sich Denise Sulz (Nagold) mit Flotte Deern (null Strafpunkte in 40,03 Sekunden) und Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) mit der in Thüringen gezogenen Armitage-Beach Boy-Tochter Grace (vier Strafpunkte in 38,30 Sekunden). Auf den Plätzen sechs und sieben rangierten Tim Rieskamp-Goedeking (Steinhagen) mit Chopin (vier Strafpunkte in 38,92 Sekunden) und Holger Hetzel (Goch) mit Cheer (vier Strafpunkte in 40,01 Sekunden). Bester ausländischer Teilnehmer war der Däne Sören Pedersen mit Tailormade Ussuri auf Platz acht (vier Strafpunkte in 42,54 Sekunden). Zwei weitere Deutsche Sportpferde konnten sich in der Hauptprüfung von Neustadt (Dosse) in die Platzierungsliste eintragen. Auf Platz 13 rangierte der gekörte Hengst Ciacomini von Carpalo-Dobels Cent unter Karina Köber. Platz 15 ging an den Deutschen Sportpferdehengst aus dem Landgestüt Moritzburg FST Dipylon von Dinglicher-Lavall I unter dem Sattel von Michael Kölz.
Neustadt (Dosse) - Laura Schoechert hat auf dem Deutschen Sportpferd Crazy von Liberty Son-Nerv das Finale der STOOF Junior-Future-Tour 2012/2013 anlässlich des 14. CSI Neustadt-Dosse gewonnen. Die erst 13-jährige Leipzigerin sicherte sich mit dem Titelgewinn, in der als S*-Springen mit Siegerrunde ausgeschriebenen Prüfung, einen wertvollen Sattel aus dem Reitsportcenter Hoffschild als Ehrenpreis. Auf Platz zwei folgte der Mecklenburger Philipp Makowei auf Balouna Windana. Beste Reiterin aus Berlin-Brandenburg wurde Juliane Enders mit Estefania auf Rang drei. Bereits am Nachmittag sicherte sich Louisa Dangela auf der siebenjährigen Württemberger Quadrigus M-Matcho Son-Tochter Que Bonita den Sieg in der internationalen Silver Tour.
Neustadt (Dosse) - Das CSI Neustadt-Dosse ist gestartet. Mit dem Mannschaftsspringen der ostdeutschen Ländesverbände erlebte die Graf von Lindenau-Halle am Donnerstagnachmittag einen ersten Turnierhöhepunkt. Dabei konnte das gastgebende Team von Landestrainer Bernd Peters gleich einen Doppelerfolg feiern. So sicherte sich BerlinBrandenburg II mit Laura Strehmel auf Letkiss, Jessica Freye auf Beaujolais, Max-Hilmar Borchert auf Centina und Ludwig Sternberg auf Casper wie im letzten Jahr den Titelgewinn in dieser Prüfung. Auf dem zweiten Platz folgte Berlin-Brandenburg I mit Mareike Seefluth, Jasmin Selke John, Rick Siewert und Tatjana Fricke. Beide Teams hatten am Ende nur je vier Fehlerpunkte auf dem Konto. Rang drei ging an die Mannschaft aus Thüringen, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Neustadt (Dosse) – Es ist „angerichtet“ in der Graf von Lindenau-Halle in Neustadt an der Dosse: Hallen, Stallzelte, Parkplätze und Ausstellungsflächen sind vorbereitet für Teilnehmer aus 12 Nationen, die vom 3. bis 6. Januar das Pferdesportjahr beim CSI Neustadt-Dosse eröffnen.
Aus Österreich, Belgien, Dänemark, Großbritannien, Deutschland, Hongkong, Irland, den Niederlanden, Finnland, Norwegen, Polen und der Schweiz kommen die sportlichen Gäste in die Graf von Lindenau-Halle. Dort geht es an vier Tagen in 26 Prüfungen um ein Gesamtpreisgeld von rund 72.000 Euro. Der „Löwenanteil“ entfällt dabei auf das CSI2* mit 58.000 Euro Preisgeld. Zwei der internationalen Prüfungen sind weltranglistenrelevant: Der Große Preis von Lübzer am Sonntag und der Preis der Deutschen Kreditbank AG am Samstag. Um das einzige internationale Turnier für Berlin-Brandenburg auf solide wirtschaftliche „Beine“ zu stellen, wird ein Etat von 300.000 Euro vom Equestrian-Sport-Club e.V. bewegt. Aus Deutschland kommt das mit 58 Reiterinnen und Reitern größte Kontingent.